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Spaziergang mit Hund

Nicht der Hund entscheidet, wann ein Spaziergang beginnt, sondern Sie! Ist er total aufgedreht, dann warten Sie, bis er sich beruhigt hat. Zerrt er Sie anschließend den Weg entlang, gilt dasselbe: Bleiben Sie stehen, bis er das Zerren einstellt und gehen Sie erst dann weiter.

 

Gerade am Anfang eines Spaziergangs mit Hund sollten Sie ihm nicht erlauben, alles ausgiebigst zu beschnüffeln. Schließlich geht es um Bewegung und darum, dass ihr Hund ein gewisses Maß an Folgsamkeit leistet. Dementsprechend sagen Sie, wann und wohin es geht, ohne dabei dem Hund den Spaß zu verderben.

 

Geben Sie Ihrem Hund so häufig wie möglich die Gelegenheit sich die Gegend auch mit der Nase anzuschauen. Manchmal geht das nur im Schneckentempo. So gut wie jede Hausecke, Mülleimer, Zaun und Baum muss dann konzentriert abgeschnüffelt werden.

 

Sorgen Sie für Abwechslung und probieren Sie gelegentlich neue Wege aus. Ihr Hund freut sich bestimmt, Neues erschnüffeln zu können.

 

Freilauf ist wichtig, um sich richtig auszupowern und es ist für jeden Hund zu hoffen, dass er diesen möglichst oft genießen kann. Allerdings sollte er nur stattfinden, wenn keine Straßen oder Kinderspielplätze in der Nähe sind. Außerdem ist Grundvoraussetzung, dass der Hund abrufbar ist. Trainieren Sie von Anfang an, den Hund immer wieder zurückzurufen und belohnen Sie ihn dafür. 

 

Ein Hund braucht Sozialkontakte – von frühester Kindheit an. Das gilt bezüglich Menschen, aber auch zu anderen Hunden. Wird ein Hund ständig vor allen anderen Hunden »beschützt«, ist es kein Wunder, dass er immer unsicherer gegenüber seinen Artgenossen wird.